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Hier eine kleine Geschichte über uns Bienen

Die Bienen leben in einer Monarchie und haben eine Königin. Diese ist dazu da, daß die Nachkommenschaft gesichert ist.

Die anderen weiblichen Bienen wollen von Männerbienen nichts wissen. Die Männerbienen werden nur einmal im Leben gebraucht, dann müssen sie sterben. Wozu sie gebraucht werden, weiß ich nicht.

Die Drohnen haben keinen Stachel zum Stechen, das ist aber von außen nicht zu sehen, deshalb gehe ich lieber seitwärts, wenn ich einer Biene begegne. Wenn die weiblichen Bienen stechen, tut das weh und quillt auf. Viele Bienenstiche können sterblich sein.

Mein Vati sagt, Männerbienen sind zu faul zum Arbeiten und taugen deshalb nichts. Darum werden sie auch Drohnen genannt, was soviel bedeutet wie müde Biene.

Jedes Bienenvolk hat einen Korb, wo der ganze Staat drin wohnt.. Die Grenze ist das Flugloch. Kommt eine fremde Biene oder ein Feind, werden sie mit Stichen getötet. So streng sind die Bräuche bei den Bienen.

Im Korb sind Waben in riesigen Mengen. In jede einzelne Wabe legt die Bienenkönigin ein Ei. Das geht schneller, wie bei den Hühnern. Andere Bienen kleben die Waben mit Wachs zu. Sind die jungen Bienen flügge, wählen sie eine neue Königin. Dann verlassen sie den Korb, um einen eigenen Staat zu gründen.

Der menschliche Bienenvater, der Imker genannt wird, muß dann einen neuen Korb bereithalten. Tut er das nicht, schwärmen die Bienen und hängen sich am Baum auf.

Mein Vati schwärmt auch manchmal bis in die Nacht. Er kommt aber immer zu seinem Volk zurück.

Die Hauptaufgabe der einzelnen Biene ist die Arbeit. Daran können wir uns ein Beispiel nehmen, sagt unser Lehrer. Unermüdlich sammelt sie aus Blüten den Nektar, klebt ihn mit Wachs an die Beine und füllt die Waben. Wenn es regnet, kehrt sie den Korb sauber.

Nektar wird von den Menschen Honig genannt. Man kann ihn auf das Butterbrot schmieren. oder als Medizin gebrauchen. Vorher muß er aus den Waben geschleudert werden, darum wird er auch Schleuderhonig genannt.

Geht der Imkervater zu seinem Bienenvolk, muß er einen Tropenhelm mit Netz tragen, auch die Hände müssen überzogen werden. Dadurch wehrt er die Stiche ab.

Hat der Imkervater hinten ein Loch in der Hose, so stürzen sich die Bienen auf dieses und zerstechen die bloße Stelle. Das schmerzt.

"Ok", sagte der Interessent, "Vermutlich werde ich diesen Bauernhof kaufen. Aber da, am Zaun, diese Bienenstöcke; ist das nicht gefährlich mit diesen Bienen?" - "Nein", sagte der Bauer, "die sind völlig ungefährlich. Ich wette mit Ihnen, wenn ich Sie hier nackt anbinde und mit Honig einschmiere, und auch nur eine Biene tut Ihnen etwas zuleide, bekommen Sie den Hof umsonst!" Und so liess sich der Interessent auf dieses ungewöhnliche Experiment ein. Am Abend kam der Bauer wieder, der nackte, honigbeschmierte Mann hing völlig fertig in den Seilen. "Um Himmels Willen", rief der Bauer, "haben die Bienen Ihnen etwas angetan?" - "Nein", sagte der Interessent, "das ist es nicht. Aber hat das Kälbchen denn keine Mutter?"

Mutter zum Vater: "Erkläre dem Jungen doch mal, was es mit den Bienchen und Blühmchen auf sich hat."
Darauf der Vater: "Sohn, du weißt doch noch, als wir letzte Woche im Puff waren...mit den Bienchen und Blümchen ist das auch nicht anders."



Eure Bienen